Tipps für den Yachturlaub mit Hund

 
 

Yachturlaub mit Hund – geht das?

Sie fragen sich, ob Charter mit Hund möglich ist? Die meisten Anbieter erlauben, einen Hund oder ein anderes Haustier mit an Bord zu nehmen. Fragen Sie also einfach nach – Sie werden sicherlich eine passenden Vercharterer finden.

Hund an Bord

Das Okay des Charter Anbieters ist die Grundvoraussetzung für Ihren Bootsurlaub mit Hund. Es gibt jedoch noch weitere Aspekte zu berücksichtigen. Hier ein Überblick:
 

  • Wer einen Hund ins Ausland mitnehmen möchte, muss die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes beachten. Am besten kontaktieren Sie die zuständigen Behörden des Urlaubslandes und fragen nach, welche Unterlagen erforderlich sind. Erkundigen Sie sich auch nach Impfungen und Tierquarantäne-Vorschriften.
     
  • Das Boot ist für den Hund zunächst ein unbekannter Ort, der eventuell Angst macht. Nehmen Sie sich im Hafen deshalb ausreichend Zeit zur Eingewöhnung. Richten Sie dem Tier eine eigene Ecke mit Spielzeug ein, damit es sich zurückziehen kann. Spielzeug ist außerdem wichtig, da es an Bord für einen Hund auch mal langweilig werden kann. Überlegen Sie sich, wie Sie den Hund beschäftigen können.
     
  • Als Toilette können Sie eine Katzentoilette umbauen. Füllen Sie die Schale mit Sand oder Kunstrasen und üben Sie mit dem Hund bereits vor der Reise, dass er dort sein Geschäft erledigt.
     
  • Lange Seetage sind für Hunde ungeeignet. Empfehlenswert sind Törns in Küstennähe mit regelmäßigen Landgängen.
     
  • Steile Treppen werden für Hunde schnell zum Problem, Rutschmatten können hilfreich sein.
     
  • Hunde können seekrank werden und auch einen Sonnenbrand bekommen. Sonnenschutzmittel für Hunde und Mittel gegen Seekrankheit gehören deshalb ins Gepäck. Medikamente aus der Humanmedizin können in der Regel auch bei Tieren angewandt werden. Besser ist es jedoch, vorab einen Tierarzt zu konsultieren.
     
  • Achten Sie auf die Sicherheit des Hundes. Bei Wellengang kann ein Tier schnell über Bord gehen. Hunde können zwar schwimmen, bedenken Sie jedoch, dass sich ein Boot nicht direkt stoppen lässt. Zudem verliert man einen Hund bei Seegang schnell aus den Augen. Führen Sie deshalb Schwimmwestenpflicht für den Hund ein. Damit kann sich der Hund länger über Wasser halten und ist mit der signalfarbenen Weste auch besser zu erkennen. Um das Überbordgehen generell zu verhindern, sind Leinen oder Relingnetze empfehlenswert.

 

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